자유게시판에 올린 김태헌씨의 글이 학생여러분께 매우 유용한 정보라 생각되어 KoSTUB 뉴스로 옮겨 싣습니다.
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베를린의 대학들 대학입학시험 신설?
김태헌 04-04 19:16 | HIT : 6
Berliner Morgenpost 에 나온 오늘자 기사입니다.
베를린의 대학들이 NC 학과의 신입생 사정을 위해 Abitur 점수뿐만 아니라
입학시험을 신설하고 입학시험결과를 신입생 사정에 반영한다고 하는데요?
늦어도 5월에는 입법(인지 발효인지..)된다고 하는데요,
일단 bundesweit-NC 에 대해서 시행하고, lokal-NC 에 대해서도 시행할
계획이랍니다. 지금 우리학교에서는 거의 모든학과가 NC 인점을 감안하면
본고사 비스무리한게 학교에 생기게 되는거 아닌가요.
입학 준비하시는분들 참고하실 필요는 있을거라 생각됩니다.
다음은 기사 원문입니다.(Berliner Morgenpost)
Montag, 4. April 2005
Unis planen Aufnahmetests
Für Studienfächer mit Numerus clausus müssen sich Studenten qualifizieren
Wer in Berlin studieren will, muß künftig einen Test bestehen
Foto: dpa
Von Regina Köhler Und Christa Beckmann
Wer künftig studieren will, kann sich darauf einstellen, daß er
dazu nicht nur ein gutes Abiturzeugnis vorlegen muß, sondern auch starke
Nerven braucht. Schließlich werden viele Unis von ihren Bewerbern die
Teilnahme an einem Test einfordern, dessen Ergebnis dann mit darüber
entscheidet, ob diese den gewünschten Studienplatz bekommen oder nicht.
Hintergrund: Schon vom kommenden Wintersemester an sollen sich die
Universitäten 60 Prozent ihrer Studenten in Fächern mit Numerus clausus
(NC) selbst aussuchen. Das heißt, dort entscheidet nicht allein die
Abi-Note.
“Ein Zugangstest könnte aus vier bis fünf Abschnitten mit jeweils
30 bis 50 Fragen bestehen und etwa vier Stunden dauern”, sagt Oliver
Wilhelm vom Institut für Psychologie und Psychologische Diagnostik der
Humboldt-Universität. Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für
Psychologie ist Wilhelm gerade dabei, einen solchen Test zu entwickeln.
Mit Hilfe der Fragen sollen das logische Denkvermögen, die
Lernfähigkeit, aber auch Textverständnis und fachspezifisches Wissen
überprüft werden. “Wir entwickeln zunächst einen Eignungstest für
Psychologiestudenten”, sagt Wilhelm. Teile dieses Zugangstests wie die
Überprüfung des logischen Denkvermögens oder der Lernfähigkeit, seien
aber auch für andere Fachbereiche gültig.
Zugangstests werden zum Bewerbungsalltag gehören. Für Fächer mit
bundesweitem NC sieht das Hochschulrahmengesetz vor, daß sich die Unis
vom Wintersemester 2005/06 an 60 Prozent ihrer Studenten selbst
aussuchen. Berlin werde diese Regelung auf die Studienfächer mit lokalem
NC erweitern, sagt Brigitte Reich, Referentin in der
Senatswissenschaftsverwaltung. Eine solche Regelung soll im Berliner
Hochschulzulassungsgesetz festgeschrieben werden, Anfang April im
Wissenschaftsausschuß diskutiert werden und spätestens Anfang Mai in
Kraft treten.
Entscheidend bleibe bei der Auswahl aber nach wie vor die
Abitur-Durchschnittsnote, betont Brigitte Reich: “Sie geht zu 51 Prozent
in die Wertung ein.” Daneben müssen mindestens zwei weitere Kriterien
für die Entscheidung herangezogen werden. Die Unis könnten die
Fächernote heranziehen, ein Aufnahmegespräch, einen
Studierfähigkeitstest, berufliche Vorerfahrung sowie praktische
Tätigkeiten, die für die Studienlaufbahn wertvoll sein könnten. Neben
Zeit und Nerven wird ein Zugangstest den Bewerber etwa 50 Euro kosten.
Oliver Wilhelm von der HU hält es deshalb für sinnvoll, daß die Unis auf
Standardtests zurückgreifen. Dieter Lenzen, Präsident der Freien
Universität, geht davon aus, daß es mittelfristig Unternehmen geben
wird, die Tests entwickeln und durchführen wie etwa in den USA. “Die
Hochschulen müssen dann für die einzelnen Fächer festlegen, mit welcher
Mindestpunktzahl ein Test absolviert werden muß.”